Goethe - Universität Frankfurt am Main
Isabelle Muschaweck (muschawek@geo.uni-frankfurt.de)
FB 11 - Institut für Humangeographie
Raumkonstruktionen & Soziale Netzwerke
Liebe*r Teilnehmer*in, Sie sind Lehrkraft oder Lehrkraft im Vorbereitungsdienst für die Fächer Erdkunde, Geographie, Sachkunde oder entsprechende Verbundsfächer? Dann benötigen wir Ihre Expertise! Der folgende Fragebogen ist Teil einer Forschungsstudie, die im Rahmen der „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“, einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, durchgeführt wird. Ziel der Studie ist die Verbesserung der Lehrkräftebildung in Bezug auf digitale Medien. Über Ihre Antworten können Sie dementsprechend dazu beitragen, dass künftige Seminare oder Fortbildungen besser an den Stand Ihrer (digitalen) Fähigkeiten angepasst werden. Ihre Eingaben werden dabei selbstverständlich anonym behandelt.Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich ca. 10 Minuten Zeit für die Beantwortung der Fragen nehmen, denn als Lehrkraft sind SIE als Expert*in Ihrer Situation und Ihrer Fähigkeiten besonders wichtig für die Verbesserung der Lehrkräftebildung! Die vielfältigen Fähigkeiten, die Sie als Lehrkraft in verschiedenen Bereichen benötigen, schätzen Sie im folgenden Fragebogen bei sich selbst ein – es gibt also keine falschen Antworten!
Der Begriff „Raumkonstruktionen“ wird Ihnen im Fragebogen wiederholt begegnen. Gemeint ist damit: Raum ist sozial konstruiert, er wird durch Handlung und kommunikative Bedeutungszuschreibungen produziert. Beispiel: Posten viele Menschen in sozialen Netzwerken Inhalte, die einen bestimmten Stadtteil als „gefährlich“ einstufen (Kommunikation), kann das sowohl Diskussionen bezüglich des Stadtteils in den sozialen Netzwerken selbst verändern, als auch das individuelle Handeln (der Stadtteil wird gemieden) in Bezug auf diesen Stadtteil prägen (Handlung).
Im Verlauf des Fragebogens können Sie diese und weitere Definitionen immer wieder an den entsprechenden Stellen nachlesen.
Der Fragebogen kann leider nicht unterbrochen werden. Bearbeiten Sie ihn deshalb am besten am Stück.
2.1 Bitte geben Sie Ihr Geburtsjahr an:
2.2 Bitte geben Sie Ihr Geschlecht an:
2.3 Berufsbezeichnung:
2.4 Seit wann sind Sie als Lehrkraft im Vorbereitungsdienst tätig?
2.5 Seit wann sind Sie als Lehrkraft tätig?
2.6 In welchen Stufen unterrichten Sie?(Mehrfachauswahl möglich)
Definition Digitale Medien: Bei digitalen Medien handelt es sich um Medien, die digital codiert wurden. Beispiele sind: das Internet, Computer Software (z. B. Microsoft Office), Videochatdienste (z. B. Zoom), Streamingdienste (z. B. Spotify oder Netflix), Wikis (z. B. Wikipedia), soziale Netzwerke (z. B. WhatsApp, Instagram). Im Gegensatz hierzu handelt es sich bei analogen Medien um Medien, die einen physischen Informationsträger, wie z. B. Papier, nutzen.
Schätzen Sie die folgenden Aussagen ein:
3.1 Soziale Netzwerke sollten im Kontext von Schulunterricht genutzt werden.
3.2 Ich halte mich über wichtige neue, digitale Medien über Informationsquellen wie z. B. Zeitungen-/ Zeitschriftenartikel oder Inhalte auf sozialen Netzwerken auf dem Laufenden.
3.3 Ich probiere wichtige neue, digitale Medien selbst aus.
3.4 Ich nutze digitale Medien mehrmals am Tag im beruflichen Kontext.
3.5 Ich nutze digitale Medien mehrmals am Tag im privaten Kontext oder zu Unterhaltungszwecken.
3.6 Ich kenne viele verschiedene digitale Medien.
3.7 Ich habe die nötigen Fähigkeiten, um digitale Medien zu nutzen.
3.8 Ich halte mich über wichtige neue, soziale Netzwerke über Informationsquellen wie z. B. Zeitungen-/ Zeitschriftenartikel oder Inhalte auf sozialen Netzwerken auf dem Laufenden.
3.9 Ich probiere wichtige neue, soziale Netzwerke selbst aus.
3.10 Ich nutze soziale Netzwerke mehrmals am Tag im beruflichen Kontext.
3.11 Ich nutze soziale Netzwerke mehrmals am Tag im privaten Kontext oder zu Unterhaltungszwecken.
Definitionen zu Ausprägungen von Denk- und Lernprozessen: Denk- und Lernprozesse lassen sich in verschiedene Ausprägungen einteilen: Reflexives Denken: Das Denken über sich selbst, das eigene Lernen und den persönlichen Bezug zum Lerninhalt. Problemorientiertes Lernen: Für ein konkret definiertes Problem werden mögliche Herangehensweisen oder Lösungen entwickelt. Kreatives Denken: In komplexen Sachverhalten werden neue Gedanken, Produkte oder Handlungsmöglichkeiten entwickelt. Kritisches Denken: Die kritische Reflexion der Lerninhalte. Komplexes Denken: Das Zusammendenken unterschiedlicher (widersprüchlicher) Inhalte, Meinungen oder Akteure bei der Beurteilung eines Sachverhaltes.
Definition Räumliche Sozialisation: Die aktive Aneignung der menschlich gestalteten Umwelt.
4.1 Ich kann Diskussionen bei Schüler*innen in Gruppenarbeiten anleiten (2-5 Schüler*innen).
4.2 Ich kann Schüler*innen in kritischem Denken unterstützen.
4.3 Ich kann Schüler*innen in der Planung ihrer Lernprozesse unterstützen.
4.4 Ich kann Schüler*innen in reflexivem Denken unterstützen.
4.5 Ich kann Schüler*innen in Gruppenarbeiten anleiten, Gedanken und Ideen gegenseitig zu nutzen (2-5 Schüler*innen).
4.6 Ich kann Schüler*innen in problemorientiertem Lernen unterstützen.
4.7 Ich kann Schüler*innen in kreativem Denken unterstützen.
4.8 Ich kann mit Schüler*innen ihre räumliche Sozialisation erkunden.
4.9 Ich kann meine eigenen Einstellungen zu sozialen Netzwerken reflexiv auf Unterricht beziehen.
Zum Nachlesen:Definition Raumkonstruktionen: Raum ist sozial konstruiert, er wird durch Handlung und kommunikative Bedeutungszuschreibungen produziert. Beispiel: Posten viele Menschen in sozialen Netzwerken Inhalte, die einen bestimmten Stadtteil als „gefährlich“ einstufen (Kommunikation), kann das sowohl Diskussionen bezüglich des Stadtteils in den sozialen Netzwerken selbst verändern, als auch das individuelle Handeln (der Stadtteil wird gemieden) in Bezug auf diesen Stadtteil prägen (Handlung).
5.1 Ich habe ausreichend Wissen* über die Verwobenheit von Raum und sozialen Netzwerken.
5.2 Ich kenne verschiedene Merkmale von Raumkonstruktionen.
5.3 Ich kann relevante zugrundeliegende Phänomene spezifischer Posts in sozialen Netzwerken erkennen (z. B. dominante Diskurse, reproduzierte soziale Ungleichheit, alternative Darstellungen).
5.4 Ich kann die raum-zeitlichen Kontexte spezifischer Posts in sozialen Netzwerken identifizieren.
5.5 Ich kann Posts in sozialen Netzwerken mit einem thematisch passenden „real-life“ Phänomen verknüpfen.
5.6 Ich habe ausreichend Wissen* über das Partizipationspotential sozialer Netzwerke.
*„Ausreichend Wissen“ meint hier die Menge an Wissen, die Sie persönlich als ausreichend für die Ausübung Ihrer (zukünftigen) Lehrtätigkeit betrachten.
Zum Nachlesen:Definitionen zu Ausprägungen von Denk- und Lernprozessen: Denk- und Lernprozesse lassen sich in verschiedene Ausprägungen einteilen: Reflexives Denken: Das Denken über sich selbst, das eigene Lernen und den persönlichen Bezug zum Lerninhalt. Problemorientiertes Lernen: Für ein konkret definiertes Problem werden mögliche Herangehensweisen oder Lösungen entwickelt. Kreatives Denken: In komplexen Sachverhalten werden neue Gedanken, Produkte oder Handlungsmöglichkeiten entwickelt. Kritisches Denken: Die kritische Reflexion der Lerninhalte. Komplexes Denken: Das Zusammendenken unterschiedlicher (widersprüchlicher) Inhalte, Meinungen oder Akteure bei der Beurteilung eines Sachverhaltes.
Zum Nachlesen:Definition Räumliche Sozialisation: Die aktive Aneignung der menschlich gestalteten Umwelt.
6.1 Ich weiß, wie ich soziale Netzwerke im Unterricht als Basis reflexiven Denkens bei Schüler*innen nutzen kann.
6.2 Ich weiß, wie ich soziale Netzwerke im Unterricht als Basis für die Gestaltung individueller Lernwege der Schüler*innen nutzen kann.
6.3 Ich weiß, wie ich soziale Netzwerke im Unterricht als Basis von individuellem problemorientiertem Lernen bei Schüler*innen nutzen kann.
6.4 Ich weiß, wie ich soziale Netzwerke im Unterricht als Basis kreativen Denkens bei Schüler*innen nutzen kann.
6.5 Ich weiß, wie ich soziale Netzwerke im Unterricht als Basis von problemorientiertem Lernen bei Schüler*innen in Gruppenarbeiten nutzen kann.
6.6 Ich weiß, wie ich soziale Netzwerke im Unterricht als Basis kritischen Denkens bei Schüler*innen nutzen kann.
6.7 Ich weiß, wie ich soziale Netzwerke im Unterricht als Basis zur Erkundung räumlicher Sozialisation mit Schüler*innen nutzen kann.
Zum Nachlesen:Definitionen zu Ausprägungen von Denk- und Lernprozessen: Denk- und Lernprozesse lassen sich in verschiedene Ausprägungen einteilen. Bitte legen Sie in Ihren Selbsteinschätzungen die folgenden Definitionen zu Grunde: Reflexives Denken: Das Denken über sich selbst, das eigene Lernen und den persönlichen Bezug zum Lerninhalt. Problemorientiertes Lernen: Für ein konkret definiertes Problem werden mögliche Herangehensweisen oder Lösungen entwickelt. Kreatives Denken: In komplexen Sachverhalten werden neue Gedanken, Produkte oder Handlungsmöglichkeiten entwickelt. Kritisches Denken: Die kritische Reflexion der Lerninhalte. Komplexes Denken: Das Zusammendenken unterschiedlicher (widersprüchlicher) Inhalte, Meinungen oder Akteure bei der Beurteilung eines Sachverhaltes.
7.1 Ich weiß, wie ich effektive Unterrichtsansätze auswählen kann, die das Denken und Lernen im Kontext von Raumkonstruktionen bei Schüler*innen unterstützen.
7.2 Ich weiß, wie ich Inhalte in sozialen Netzwerken auswählen kann, die das komplexe Denken von Schüler*innen im Kontext von Raumkonstruktionen unterstützen.
7.3 Ich weiß, wie ich Aufgaben entwerfen kann, die das reflexive Denken im Kontext von Raumkonstruktionen bei Schüler*innen fördern.
7.4 Ich weiß, wie ich Aufgaben entwerfen kann, die das kreative Denken im Kontext von Raumkonstruktionen bei Schüler*innen fördern.
7.5 Ich weiß, wie ich Aufgaben entwerfen kann, die das kritische Denken im Kontext von Raumkonstruktionen bei Schüler*innen fördern.
7.6 Ich weiß, wie ich problemorientierte Aufgaben im Kontext von Raumkonstruktionen gestalten kann.
8.1 Ich habe die technologischen Fähigkeiten, Posts in sozialen Netzwerken auszuwählen, die repräsentativ für bestimmte Raumkonstruktionen sind.
8.2 Ich weiß, wie ich Raumkonstruktionen erkennen kann, die in sozialen Netzwerken auftauchen.
8.3 Ich kenne soziale Netzwerke, die Raumkonstruktionen ermöglichen.
8.4 Ich weiß, wie soziale Netzwerke in Koproduktion mit ihren Nutzer*innen Raum verändern.
9.1 Ich kann Strategien anwenden, die Raumkonstruktionen, soziale Netzwerke und Bildungsansätze kombinieren.
9.2 Ich kann Raumkonstruktionen auswählen, die bekannte Unterrichtsinhalte mit neuen digitalen Anwendungen verknüpfen.
9.3 Ich kann digitale Medien für meinen Unterricht auswählen, die was ich unterrichte, wie ich unterrichte und was die Schüler*innen lernen, um weitere Verständnis-/ und Inhaltsebenen erweitern.
9.4 Ich kann Unterrichtsstunden durchführen, die Raumkonstruktionen, soziale Netzwerke und Bildungsansätze kombinieren.
Die folgenden Fragen dienen der Erzeugung eines individuellen Codes. Damit können wir die von Ihnen gegebenen Antworten anonym zuordnen, ohne Rückschlüsse auf Ihre Person ziehen zu können.
10.1 Die ersten beiden Buchstaben des Vornamens Ihrer MutterBeispiel: Helga -->HEHinweis: Sollte Ihnen die Information nicht bekannt sein, tragen Sie bitte die Buchstaben XX ein.
10.2 Die ersten beiden Buchstaben des Vornamens Ihres VatersBeispiel: Wilhelm -->WIHinweis: Sollte Ihnen die Information nicht bekannt sein, tragen Sie bitte die Buchstaben XX ein.
10.3 Die ersten beiden Buchstaben Ihres VornamensBeispiel: Lena --> LE
10.4 Den Tag Ihres GeburtstagesBeispiel: 09.11.2003 --> 09
11.1 Haben Sie Anregungen oder Kommentare zum Fragebogen? Oder war Ihnen etwas unklar? Wir freuen uns über Ihr Feedback!
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